Beste Milchqualität von unseren Höfen

 

Die Basis all unserer Produkte ist Milch nach höchsten Qualitätsansprüchen. Ausgewählte Höfe aus der Region liefern uns Milch, die unseren hohen Anforderungen an Qualität und Sicherheit gerecht werden.

Dabei achten wir besonders auf Sauberkeit der Stallungen, Futterqualität und eine artgerechte Haltung der Tiere.

Die Milch wird täglich frisch geliefert und anschließend bei uns zu besten Naarmann Milchprodukten für Industrie und Gastronomie weiterverarbeitet.

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Hof Lansmann

Der Hof Lansmann existiert am heutigen Ort seit 1980, als Gerold Lansmanns Vater in Eigenumsiedlung zukunftsfähige Hofflächen suchte. Die Familie ist allerdings schon seit dem 17. Jahrhundert in der Landwirtschaft tätig. Seit Gerold Lansmann den Hof führt, hat er sich auf die Milchviehhaltung spezialisiert und sich gegen eine parallele Hähnchenzucht entschieden. Zurzeit stehen auf dem Hof ungefähr 300 Kopf Rindvieh, von denen immer rund die Hälfte gerade Milch gibt. Die andere Hälfte befindet sich noch in der Aufzucht oder wartet auf das Abkalben. Seit vier Jahren bildet der Hof angehende Landwirte und Landwirtinnen aus.

Der Milchrekord auf dem Hof Lansmann liegt bei 70 Litern, die eine Kuh einmal an einem Tag gegeben hat – im Schnitt geben sie 30 Liter. Die Milch wird bei vier Grad im Tank gelagert, der fasst rund 12.000 Liter. Alle zwei Tage kommt der Tankwagen von Naarmann und holt die Milch ab: rund 8.500 Kilogramm. Der Tank auf dem Hof Lansmann ist technisch so modern, dass er die nächsten 20 Jahre bedenkenlos eingesetzt werden kann.

Zweimal am Tag werden die Kühe in den Wartehof vor dem Melkstand getrieben. Ein spezielles Gatter, der „Kuhtreiber“, treibt die Kühe automatisch in den Melkstand. Dieser hat zweimal zwölf Plätze und kann auf bis zu 32 Plätze erweitert werden. Der gefederte Hubboden schont den Rücken der unterschiedlich großen Mitarbeiter und die Kunststoffmatte schützt vor kalten Füßen. Das Melken dauert etwa anderthalb Stunden. In der Schaltzentrale unter dem Melkstand laufen Stromversorgung, Wassertechnik und Melkdaten zusammen.

Frisst eine Kuh weniger als gewöhnlich, gibt sie weniger Milch oder misst der Bewegungssensor in ihrem Halsband einen ungewöhnlichen Aktivitätspegel, gibt der PC Alarm und der Landwirt kann die Kuh aussondern lassen. Nach dem Melken waten die Kühe durch ein Klauenbad, das Pilzinfektionen und Entzündungen verhindert. Anschließend separiert ein computergesteuertes Gatter die Kühe, die der Landwirt näher beobachten will.

Was bei den Milchkühen hinten rauskommt, fällt durch den Spaltboden in ein Auffangbecken, sodass die Kühe jederzeit trocken stehen – sonst bekämen sie z. B. kranke Hufe. Alle zwei Stunden reinigt ein Spaltenroboter den gesamten Boden – völlig automatisch. Zweimal täglich steht außerdem Boxenpflege auf dem Plan. Besonderen Wert auf Hygiene legt der Hof Lansmann im Milchtank-Raum: Die selbstschließenden Türen verhindern, dass hier Katzen und Hunde hineinlaufen, und der Raum ist leicht sauberzuhalten.

Im alten Stall stehen die Jungkühe, die auf ihre erste Besamung warten. Der neue Stall wurde 2013 so gebaut, dass alle Arbeitsschritte kurze Wege beinhalten – das spart Personal. Der Boxenlaufstall hat zwei separate Boxen, eine für das Abkalben, eine für Milchkühe, die unter besonderer Beobachtung stehen – weil es bald Zeit ist für die Besamung oder weil sie besondere Pflege benötigen. Die übrigen Milchkühe teilen sich den größten Stallbereich, dessen Spaltboden von einem Roboter saubergehalten wird. Hier sorgen riesige Ventilatoren für Luftbewegung und Bürsten für Fellmassagen. 

Die Tiefboxen werden mit den getrockneten, unverdaulichen Futterpartikeln eingestreut, die aus der Gülle separiert werden. So liegen die Milchkühe weich und auf jederzeit recyclebarem Material. Jalousientore nehmen beide Längsseiten des Stalls ein und sind das ganze Jahr über offen, solange keine extremen Wetterbedingungen herrschen. Dadurch sind die Kühe nahezu immer „draußen“.

Die Milchkühe erhalten eine Futtermischung auf der Basis von Silage. Die Silage bereitet ein Lohnunternehmer für den Hof Lansmann zu, d. h. Mais und Gras werden vom Lohnunternehmer geerntet. Die Futtermischung übernimmt der Hof selbst. Die Silage muss von hoher Qualität sein, das spart Kraftfutter. Wie viel Kraftfutter eine Kuh bekommt, hängt ab von der Milchmenge, die sie gibt: Je mehr sie gibt, desto mehr Kraftfutter teilen ihr die Futterboxen zu. Davon gibt es fünf im Stall, die die Milchkühe mehrmals am Tag mithilfe ihres Halsband-Chips aktivieren können. Mehr als zwei Kilo Kraftfutter auf einmal bekommen die Kühe nicht, da sonst der Pansen übersäuern würde. Maximal zehn Kilo Kraftfutter bekommt eine einzelne Milchkuh pro Tag.

Der Hof Lansmann züchtet seinen Milchviehnachwuchs selbst. Für das Kalben gibt es eine extra Box, die mit weichem Stroh gepolstert ist. Wird ein Bullenkalb geboren, verkauft es der Hof nach 14 Tagen an einen Mastbetrieb. Die weiblichen Kälber brauchen rund 15 Monate, bis sie ihren Natursprung haben und das erste Mal besamt werden können. Nach der Geburt bleibt das Kalb ein paar Stunden bei der Mutter, denn Kuh und Kalb stimulieren einander und verarbeiten das Geburtserlebnis so besser.

Danach kommen die Kälber zunächst in Einzelhütten und werden an den Nuckeleimer gewöhnt – jeden Tag bekommen sie ein bisschen mehr Milch. Nach drei bis vier Wochen gewöhnt man sie in den Gruppensilos an die Gruppe. Gleichzeitig werden sie hier von der Milch langsam entwöhnt. Anschließend bekommen sie Raufutter als Heu, Silage und einem speziellen Kraftfutter aus Mais, Getreide, Soja, Zuckerrüben, Melasse sowie Vitaminen und Mineralien. Sind sie auf das neue Futter umgestellt, verbringen sie acht Monate in einem benachbarten Betrieb, der zum Hof gehört, bis sie bereit sind für die erste Besamung.

Da Treibpfade und Schattenplätze auf der Wiese sehr schnell zertreten und damit matschig sind, bleiben die Kühe auf dem Hof Lansmann ganzjährig im licht- und luftdurchfluteten Stall. Denn Matsch bedeutet immer ein Krankheitsrisiko für die empfindlichen Klauen.

Partner

Hof Büter

Naarmann ist ein fairer Partner, mit denen haben wir nie Theater gehabt! Schön ist das persönliche Verhältnis, wenn wir z. B. einfach anfragen können, ob Naarmann uns ein paar Produkte für den ‚Tag des Hofes’ liefert. Umgekehrt führen wir dann auch gerne mal Kunden von Naarmann aus China über den Hof – die haben oft noch nie eine Kuh gesehen. Bei Naarmann sprechen wir immer direkt mit den Entscheidern und müssen uns nicht mit einem verwaltungstechnischen Wasserkopf herumschlagen.

Johann Büter, Hof Büter

Der Hof Büter setzt seit 2010 einen vollautomatischen Melkroboter ein. Die Milchkühe betreten ihn selbstständig, wenn sie gemolken werden wollen. Innerhalb von 24 Stunden geben sie so dreimal ihre Milch ab. Anders als beim termingenauen Melken morgens und abends können die Kühe ihre schweren Euter dann erleichtern, wenn sie es möchten. Vor dem Melken wird das Euter mit 22 Grad warmem Wasser gereinigt und dann getrocknet. Der Melkroboter schließt selbstständig die Melkbecher an die vier Zitzen an. Das schafft er durch Laserabtastung. Der komplette Melkvorgang inkl. Reinigung dauert pro Kuh nur 6 Minuten. Der Melkroboter hält dabei genau fest, wann er wie viel bei welcher Kuh melkt und welche Qualität die Milch hat. So kann der Bauer sofort feststellen, ob bei der Kuh das Euter gesund ist.

Was bei den Milchkühen hinten rauskommt, fällt durch den Spaltboden in ein Auffangbecken, sodass die Kühe jederzeit trocken stehen – sonst bekämen sie z. B. kranke Klauen. Achtmal am Tag reinigt ein Spaltenroboter den gesamten Boden – völlig automatisch.

2010 hat der Hof Büter für 600.000 Euro einen modernen Boxenlaufstall mit 65 Fress- und 65 Liegeplätzen bauen lassen. Die Liegeplätze sind mit sechs Zentimeter dicken, weichen Gummimatten gepolstert. Das Dach ist gegen die Sonnenhitze isoliert und die versenkbaren Seitenplanwände gewähren im Sommer angenehmen Durchzug. Eine „Wellnessbürste“ striegelt den Kühen das Fell, sobald sie sie anstupsen. Der Stall wird von tageslichthellen Lampen beleuchtet, wenn es im Winter früher dunkel wird. Nachts leuchtet den Kühen eine schwache Neonlampe den Weg zum Melkstand. Die Tränke ist jederzeit zugänglich für die Tiere und wird durch ein Slalomsystem im Winter vor dem Zufrieren geschützt. Der Stall ist kameraüberwacht und kann über das Smartphone gesteuert werden – extrem praktisch für den Bauern!

Die Milchkühe erhalten morgens und abends eine Futtermischung aus Mais- und Gras-Silage. Beides baut der Hof Büter selbst an. Sobald die Milchkuh in den Melkstand tritt, scannt der Roboter sie und teilt ihr das für sie persönlich angemischte Kraftfutter aus dem Kraftfuttersilo zu. So erhält jede Kuh genau die Nährstoffe, die sie benötigt, um gute Milch zu geben – und der Bauer spart Ressourcen, da kein Futter überschüssig eingesetzt wird. Das Kraftfutter stammt vom örtlichen Futtermittelhändler.

Der Hof Büter züchtet seinen Milchviehnachwuchs selbst. Für das Kalben gibt es eine extra Box, die mit weichem Stroh gepolstert ist. Wird ein Bullenkalb geboren, verkauft es der Hof. Die weiblichen Kälber werden in den ersten fünf Tagen mit der Milch ihrer Mutter großgezogen – erst danach wird die Kuh wieder für den menschlichen Bedarf gemolken. Eine Milchkuh kalbt das erste Mal nach gut 25 Monaten und bringt im günstigsten Fall jedes Jahr ein Kälbchen zur Welt.